In Wirklichkeit ist Wahrheit nur die bessere Lüge

Viele Leute in der Kunst glauben, Phantasie bedeutet Phantastisches, dem ist nur bedingt so, das ist zu einfach gestrickt. Kunst ist Erzeugung von Sinn im öffentlichen Diskurs und wieder nur bedingt – eine neue Wirklichkeit. Es geht um Vorstellung, nicht Vision.
Vision und Phantastik jedoch haben dieselbe Wurzel, aber das Unerklärliche ist nicht zu erklären. Es steckt in jedem Werk, ob schlecht, ob gut, oder sehr gut. Was also macht ein gutes Werk aus?
Es ist wie ein abgeschossener Pfeil!
Zen und die Kunst des Bogenschießens – nein – und doch auch. Die Gemütslage, letztlich egal. Im Moment sein – auch egal. Zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist wohl grundlegend. Der Erklärer in unserem Kopf vermittelt, schafft den Rahmen, versucht sich am möglichen Ziel. Bei Kompatibilität kann der Funke überspringen, zünden, Seheindrücke vermitteln, Gedanken anstoßen.

An der Bedeutung lang gehangelt, treten die Deuter von Außen in den Vordergrund, Wahrheit aufzuzeigen, ihre Geschichten von Tod und Teufel zu erzählen. Das Objekt der Kunst verkommt zum Haken, an dem Geschichten aufgehängt werden. Wie also kommt man dem eigentlichen Werk näher?
Nicht anfassen – bewegen! Durm herum gehen, Eindrücke von verschiedenen Seiten aufnehmen, durch Nah- und Fernsicht Einsicht gewinnen, Beziehungen herstellen. Den abstrakten Kern gewahren, die Richtung erspüren.
Wie impliziert man diese? Auf der Strecke einer Hyperbel kann ich (Knoten)Punkte einfügen. Wie die kahlen dünnen Stäbe die Wege im Harz markieren, wenn alles tief zugeschneit ist, sind sie ob ihrer Länge doch zu erkennen, die Schneefräse kann den Weg freilegen. Wo ich sonst abbiegen und Pause machen könnte, bin ich gezwungen, die vorgezeichnete Route zu nehmen, welche mich direkt von A nach B bringt. Allerdings kann ich nach unten schauen. Jetzt wird es konkret – oder in den Himmel, da wird es luftig in den Gedanken, größere Zwischenräume bieten sich, die interpoliert werden wollen, Metaphysisches zieht mit.
Egal, als Künstler kann ich keinen Zettel auf meine Arbeit kleben auf den steht ‚unter diesen Umständen anzuschauen‘, so kommen wir zur Zwangsläufigkeit. Es muss gerade soviel Sinn freigelegt werden, dass es Ansporn gibt, den Flug des Pfeils erfassen zu wollen. Die Bindung der Augen geschieht in Sekundenschnelle. Nur woher kommt der Verweis, dass die Aufmerksamkeit ausgerichtet wird? Es ist die Arbeit des Fahrers, der die Fräse bedient, der eine zielführende Bahn frei gelegt hat.
Kunst ist schon eigenartig, denn nur wenn man Teil der Auseinandersetzung wird, findet sie auch statt.
Heisenbergs Unschärfe?
Vielleicht.

Für das Geistige in der Kunst, ohne Kandinsky bemühen zu wollen, es geht um anderes, weil die Wirklichkeit hinter den Dingen liegt – immer. Sich selbst im Prozess sehen, zu glauben die Kunst der Zukunft adressieren zu können. Vermessen – ein paar Zentimeter – was ich Wagner zugestehe verweigere ich Kandinsky? – Ja!
Die Sicht von Kandinsky ist kleinbürgerlich. Kunst ist doch kein von der Gesellschaft losgelöster Prozess, wo Farbe und Form ‚an sich‘ existieren. Wenn doch, fängt hier die Lüge der Wirklichkeit an – und das ist nicht mein Geschäft.

Wir stehen auf den Schultern von Riesen (Cézanne, Van Gogh, Picasso, Beckmann, Beuys, Warhol, Polke, Kiefer). Malewitch, Mondrian, klar, nehm ich mit. Das Konkrete wird dort SurReal, eröffnet neue Perspektiven. Sie alle sind zum Inventar geworden. Ikonen. Haben das westliche Sehen, Verstehen geprägt. Kunst kommt von Kunst, nur muss das Allgemeine immer neu geformt werden, Handschrift allein kann da nicht reichen – Persönlichkeit schon. Und es können durchaus alte, gebrauchte Formen sein, z. B. der Klassik, der Romantik, um neue Wege zu gehen. Das war schon immer so, ausdrücklich in der Postmoderne angelegt, dessen Kind ich bin.
Der Zusammenklang von Form und Inhalt, wobei der Inhalt aus sich heraus die adäquate Form gestaltet, während andererseits diese sich erst durch die Form bildende Gestalt (Idee) erkennen lässt, scheint mir noch nicht ausgereizt. So bleibe ich dem Tafelbild verbunden, obwohl genau dieses (auf)gebrochen werden muss.
Ist das zu gedacht? Die sinnliche Konfrontation lag mir nie, auch bei den Frauen nicht, die ich wirklich liebe. Aber lauert da nicht Betrug und Lug, nur um unsere Art zu erhalten? Die Lust übergeht diese Frage schnell, wird im Angesicht der Entgrenzung obsolet.
Will ich die Welt formen kann ich die Fräse nehmen, oder auch einen simplen Gedanken. Es gibt kein Für oder Wider des Anfangs (in dem das Wort war), nur muss in die Entäußerung der Begriff KUNST mit eingewoben sein, um Lesbar zu werden, das hat was mit Begreifen zu tun.
Weil alles definiert sich über den scheinbar unvermeintlichen Widerstand, Bild wird zum Gegenstand (der es ganz natürlich ist) nun aber erklärtermaßen. Darüber könnte begriffen werden, was nicht zu begreifen ist.

rechts ab

Ganz ehrlich habe ich keine Lust mehr über die Befindlichkeit meiner ostdeutschen Mitbürger nachzudenken, warum sie sich in großen Teilen für Rechts entscheiden. Diese Tendenzen wachsen auf unübersichtlichem Terrain, einem Boden, für den es nur einfache Erklärungen zur Bewässerung und Düngung gab /gibt.
Dieser Sumpf muss ausgetrocknet werden, denn die einfachste Methode der Rechten ist Anzünden, um nach mehr und effektiveren Löschfahrzeugen zu rufen. Das war schon beim Reichstagsbrand so. 2 Fliegen mit einer Klappe. Um diese danach um so lauter aufzureißen, den vermeintlichen Mob von der Straße zu holen.
Ein Trauerspiel der Menschheit, dass dieses Verhalten in uns selber liegt und wir es nicht übersteigen. Zyklisch scheint es auf, oder schlimmer wird zur Wirklichkeit, wenn der Kapitalismus mal wieder an seine Grenzen stößt. Denn eigentlich ist es die Klimakrise, vor der der Kapitalismus versagt und keine Lösungen bieten kann /will, weil man es nur gemeinsam /international schaffen kann. Das ist nicht Plan einer Gesellschaft, die sich weich oder hart dem Kapital verschrieben hat. Durchaus nimmt Deutschland mit seiner sozialen Marktwirtschaft dabei eine leichte Sonderrolle ein.
Nur bleiben die Auswirkungen immer die gleichen, das System bricht zusammen, Rettung von Rechts ist in Sicht. Zuerst Symptom, werden sie nun selbst zur Ursache. Zu oft belegt und hat im letzten Jahrhundert zu 2 Weltkriegen, dem Holocaust, zu Toten im dreistelligen Millionenbereich geführt.
Wobei ich den ersten Weltkrieg nicht nur auf deutschem Mist gewachsen sehe. Wir (als Deutsche Nation) waren eben Weltmeister aller Klassen, obwohl, hier doch ein Wikipedia Zitat:
Der Wirtschaftsanthropologe Jason Hickel und sein Co-Autor Dylan Sullivan schätzen, dass Indien eine Übersterblichkeit von 165 Millionen Menschen aufgrund des britischen Kolonialismus zwischen 1880 und 1920 erlitten hat.
Auch nicht schlecht, so können wir die Krone an Großbritannien abgeben.
Und es bleibt uns die Musik, die Dichtung, das Denken, die Forschung – am Arsch!

Die Zukunft der Kunst

Bei Beuys wäre die Reihe der Untersuchung Sloterdijks Zur Welt kommen – Zur Sprache kommen, davon ab- oder übergeleitet zur Zwangsläufigkeit der Entäußerung bis in die frühe Romantik hinein. Die Idee findet ihr Material. Dessen Einsatz wird nicht zum Selbstzweck des Schönen, nicht des Hässlichen. Es ist Manifestierung von Sinn.
Das reicht weiter bis in die Bildung, der bildenden Kunst im wahren Sinn des Wortes, nicht das interesselose Sein, was die Kunst befreit, sondern deren Einschreibung in den gesellschaftlichen Prozess /Kontext.
Im Bezeichneten, im Benannten wird der Anschein eines multidimensionalen Objekts gegeben: Die notwendige Verbreitung künstlerischer Wahrheit im gesellschaftlichen Raum. Das implizierte Narrativ als Behauptung in den Raum gestellt, die Objekt /objektiv scheint, denn jeder Gegenstand ist erstmal real. Erfahrbar weil Widerstand, deshalb ideologisch?
Wie mit vielem bin ich etwas spät dran. Jubiläen rauschen an mir vorbei, ich kann sie nicht fassen. Wenn ich dann zum 100. eher zufällig vor Beuys Arbeiten im Lenbachhaus stehe ist Krawall angesagt: Zeige deine Wunde. Diskontinuum.
Wie schrumpfe ich eine Installation von über 1000 auf 40 m². Ist es dasselbe, oder wird es etwas Anderes mit Gleichem. Da ich die 76er Installation im Katalog gesehen habe, bleibt mir nur die Eindrücklichkeit einer autorisierten Lüge. (Beuys selbst hat den 1980er Aufbau im Lenbachhaus begleitet.)
Sprachvorbehalt.
Klebt das Wort am Objekt, am Raum, oder ist es auf der imaginären Oberfläche (im Schleier) seiner Tat (Setzung) eingeschrieben (eingewoben) und wenn ja, verdunstet diese unter der neuen Verortung von 2013 auf zu freundlichem Holzfussboden mit Absperrseil? Schwierig.
Der helle Raum, ein Sonnentag im Oktober ’21 mit herrlich blauem Himmel, die wunderbaren Pflanzen im Hof – völlig anders als die nüchtern funktionale Maximilian-Unterführung. Trotz alledem bin ich auf’s Äußerste bewegt, werde in das Werk hinein geschleudert.
Die Sprache in mir, mein ungegenständliches Ich, rebelliert.
Nach dem Mönch am Meer ist es einfach die herausragendste Position deutscher Romantik (von Wagners Tristan mal abgesehen).
Synthese?
Ich arbeite daran – schon lange.
Egal.
Heiter weiter.

(Nach Lektüre des Buchs BEUYSKIOSK, Hrsg. Rolf Bier, 2023, edition metzel, München)

es steht schlecht

Die Europäer haben bei der Unterstützung der Ukraine versagt.
Entweder gehen wir jetzt komplett rein – ohne russisches Gebiet zu verletzen, oder ziehen uns zurück und hoffen auf einen nicht ganz so schlimmen Diktatfrieden.
Beide Optionen sind realistisch, wie äußerst unangenehm.
Alles andere wäre aber Augenwischerei. Man kann doch nicht ein Volk /Land zugunsten eines Patts ausbluten lassen.

Als Idee einer möglichen Waffenruhe würden die von Russland besetzten Gebiete, außer der Krim, unter internationaler Verwaltung gestellt. Die Krim ginge ab einem Friedensvertrag an Russland – vorher unter deren Verwaltung. Im Friedensvertrag würde die internationale Souveränität der Ukraine und deren Grenzen von Russland ausdrücklich anerkannt (Garantien übernehmen China, Südafrika und Brasilen). Die Ukraine hat die Wahlfreiheit einer Bündniszugehörigkeit. (Dass dies alles schon von Russland nach Abgabe der Atomwaffen unterschrieben worden ist, sei hier nur am Rande erwähnt.)

Kommt das nicht zustande, wird jeder russische Angriff, der über das unmittelbare Kriegsgebiet hinaus geht, von ukrainischen Truppen auf russischem Gebiet vergolten.
Aber die Möglichkeit einer kompletten Unterstützung der Ukraine, auch auf derem Gebiet mit Kampfeinheiten, sollte ausdrücklich in Erwägung gezogen werden.

Nachtrag 28.02.2024
Beim französischen Präsidenten Macron, der jetzt etwas ähnliches gesagt hat, klingt das irgendwie anders. Berechnend – solch ein Gedanke kann aber nur der Notwendigkeit geschuldet sein, damit können doch keine Eitelkeiten befriedigt werden. Und auf höchster politischer Ebene darf dies nur in Absprache geschehen!, sonst ist das kontraproduktiv, fährt die Karre noch tiefer in den Dreck.

Die ‚Malerei malen!’*

Fünf Gedanken zu den Bildern von Karl Heinrich Greune, deren Entstehung ich 1980–82 miterleben durfte. Vielleicht stand ich einmal zu oft in seinem Atelier am Wandrahm, zumal nicht sein Student, aber immer war es eine kleine Sensation.
Alles was ich heute sehe, wahrnehme, interpretiere ist der Unterschied von besetzter zu unbesetzter Stelle. Wie etwas auf mich wirkt, ist abhängig von der Leere zwischen den Setzungen, dem sprachlosen Raum. Auch innerhalb des schon Besetzten entstehen Pausen: Farbe wurde aufgetragen, darauf hintereinander einzelne Striche. Dieser Intervall ist notierter Rhythmus und auf seiner Strecke geronnene Zeit. Zugleich erlebe ich das Übereinander, das Gleichzeitige im Ungleichzeitigen und den Diskurs der Chromatik: ein in sich schwingendes Feld entsteht.
Im Wissen, dass schon der kleinster Punkt unendliche Dimensionen haben mag, erscheint die nächste Setzung als freie Reaktion auf eine Aktion im begrenzten Rahmen der bewußten Auseinandersetzung. Im Wissen, dass für die Malerei nichts getan werden kann, außer sie zu malen, wird sie so zum erklärten Diskontinuum, zum konkreten Objekt, somit wahr – mit der gleichzeitigen Beschreibung einer möglichen Wirklichkeit.
Sprache versagt an den Zwischenräumen, aber oszilliert an möglichen Kreuzungen, oder Knoten; sie dort im Werden zu halten ist schöpfungsgleich: Im Anfang war das Wort. Die Metapher der Genesis, Surrogat einer kreativen, souveränen Mal-Tat im vermeintlich zweidimensionalen Raum.
Das Werkzeug ist mir mit dem Bild an die Hand gegeben, bin es selbst, der Linien, Punkte, Flächen und Verläufe verbindet, addiert, versinn(bild)licht, nur um mich in den Stand kreativen Sehens versetzt zu sehen.
Die reale Unschärfe – Eingelöst!

Danke Karl Heinrich †

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*Titel von H-J Manske im Katalog von 1993, Hsg.: Städtische Galerie Bremen

:about

Kunst gibt es wohl nur, weil wir unsere Entäußerungen und Leben nicht zusammen bringen. Arkadien war /ist ein Versuch, der immer wieder in Bedeutungslosigkeit versinkt. Einzig Beuys hat es geschafft zumindest die Brücke zu schlagen: In der Kunst sein, jedoch als politisches Drama, als Geste!
So ist Kunst ein Phänomen der gesellschaftlichen Praxis, zuallererst ein öffentliches Ereignis, ist Rahmung, unter dem X, wie Y wahrgenommen werden kann. Ein Stuhl im Museum ist ein anderer, als der der auf dem Sperrmüll steht, auch wenn es der gleiche ist.
Kunst an sich wird es nicht geben (können), sie ist Übereinkunft, Mittel zur Erinnerung unserer kommunikativen Gestalt. Kunst als Sublimation, denn natürlich sind wir von der Sehnsucht erfasst, Körper und Seele /Leben und Kunst zusammen zu bringen. Bei schwerer Krankheit, Extremsituationen, oder Meditation kann – unter Aufgabe des Ichs – dies auch gelingen. Doch so fein sich das anhört, als dauernder Zustand würde die Entwicklung der Menschheit enden. Ob diese bis hier hin gut war, sei dahingestellt, noch haben wir alle Möglichkeiten.

Beuys hat’s gewußt. Ich begreife die gesellschaftliche Notwendigkeit, die Inszenierung, nur bedingt – Glaube allein reicht nicht. Anders ist /bleibt es Handwerk, wird zum Gebrauchsgut die nichts bedeuten will: Sie funktioniert im Kontext (des Betriebs) ohne wirklich zu sein. Leider ist dieses Phänomen auch bei aktuellen Arbeiten zu beobachten, vieles affirmiert, wird erklärt, zelebriert, raffiniert, sich von fremdem Fleisch ernährt, ein neuer Blick ist selten. Diesen wieder möglich machen, unverwandt die Dinge schauen – namenlos – im sprachlosen Raum, den es Kraft einer künstlerischen ‚Tat‘ hervorzurufen gilt. Kunst bedeutet, diesen Raum zu füllen, und die Zeit beginnt erneut mit einer erkennbar definierten Lücke. Zeit die absichtlich verloren wurde, der Abstand, den eine gute Arbeit ausmacht. Ma(h)lzeit!

Exzessive Bespaßung kann das Selbe erreichen. Die 3D-Brille und KI machen möglich, dass sich der Proband in eine Situation geworfen fühlt, die er normal nicht beherrschen muss. Mit Fallnetz und ‚exit bevor heart attack‘ gehen Leute ins abgesicherte Risiko, Welten zu erleben, die kunstgleich Zuwachs versprechen.
Wenn nun noch KI und Kunst zusammen gehen (ein Glück ist das noch nicht der Fall, oder nur sehr billig), wird die Trennlinie aufgeweicht wie beim Film im großen Kino – da wird an allen Sinnen gerüttelt, gezerrt, nur zu selten am Verstand! Die Distanz fehlt, man wird eher aus- oder gleichgeschaltet als mitgenommen, ist innerhalb des Horizontes. Kunst sollte auf den Horizont zeigen, ein Schritt darüber hinaus und alles verdunstet. In der Blase des ichlosen Selbst wird der Widerspruch aufgehoben.
Somit wird der Hang zum Gesamtkunstwerk, ein Ersatz für das Kirchenschiff, die Bespiegelung als neue Wirklichkeit mit der Annahme zur Erlösung. AuAu. Gegenstand ist Widerstand, außer in der Quantenphysik.

[Nach Walter Benjamin würde ich nicht über das Erhabene in der Kunst nachdenken wollen, sondern über das Erhobene. Weiter über Derridas Rahmung, was ich mit dem Passepartout ausgedrückt sehe, und Rorty nach dem es die Kunst an sich gar nicht geben kann. Das führt dann im großen Schlag zu Latour, der die gesellschaftliche Dimension wieder in den Vordergrund rückt, und bin somit wieder bei Beuys, der oft zusammengeschoben hat was nicht zusammen gehört, um seine Wahrheit wirklich werden zu lassen.]

Was hat es nun mit der Kunst auf sich? Letztlich ist sie nur ein Mittel – eine Mittlerin, zwischen Entäußerung und Betrachter im gesellschaftlichen Kontext, das Schmiermittel im Getriebe. Heute wird Deutung den Philosophen überlassen, es entstehen bunte Bilder, die die Kanten schleifen, runden, unser Sein erträglich machen. Nichts davon löst den unlösbaren Widerspruch, also, ab und an etwas Salz in die Wunde zu streuen ist schon angebracht!, es richtet, justiert neu.
In den modernen Gesellschaften ist der Schmerz als Erzieher und Ratgeber in den Hintergrund gerückt, weichgespültes Tun, Kriege an den Rändern zeigen das komplementäre Bild, rücken ins Zentrum. Unsere Bestürzung ist groß, die neue Unmittelbarkeit gibt ihren Einstand, Kunst verharrt im Bildungsbürgertum. Vincent Van Gogh wie Casper David Friedrich gesehen zu haben ist wichtiger, als das Aussergewöhnliche im Alltäglichen. Nur öffnen sich die Augen nicht bei einem Objekt, wo schon ‚KUNST‘ darauf steht, es bleibt bei der bloßen Bestätigung. Kunst ist aktives Sehen, Erleben, Erkenntnis.
Die beiläufige Irritation, die, die aus dem Betrieb kurz herausragt, damit sich Menschen dran stoßen, sie fähig machen, sich bewußt in den Widerspruch zu setzen: Klärung des Individuums als Teil des /im Ganzen. Dem Sowohl als Auch. Dem Hier und Dort zugleich.

Will ich Terror verstehen?

Gut drei Wochen dauert nun schon dieser unsägliche Krieg im Nahen Osten.
Warum erst jetzt eine Vermeldung?, weil es sich nicht so einfach darstellt, wie es scheint.
Ein unsäglich feiger Terrorangriff auf ziviles israelisches Leben ist auf das Schärfste zu verurteilen.
Das Existenzrecht Israels ist nicht verhandelbar, Deutschland hat an der Seite Israels zu stehen.
Ein Konstrukt aus der Shoa entstanden, konnte dieses Mal nicht verteidigt werden, und gerade hier liegt die Aufgabe eines Staates, nicht darin Siedlungspolitik voranzutreiben, die das Existenzrecht der Palästinenser untergräbt.

Bilder des Krieges sind immer häßlich, das wissen wir nicht erst seit dem Ukraine-Krieg. Doch wird es hier besonders hart, da die Infrastrukturen des Krieges und die der Bevölkerung nicht mehr voneinander zu trennen sind.
Als kleines gepampertes Gebiet fließt internationales Geld in alle Kanäle, eben auch in den des Terrors. Man kann nicht einfach austrocknen, was Jahrzehnte (auch unter Druck) verwoben worden ist. Das Israel zunächst nicht Verhandlungsbereit sein wird /kann, liegt auf der Hand, zu groß ist der Schaden am Sicherheitsversprechen, man wird nicht zur Tagesordnung der Arrangements übergehen können.
2-Staatenlösung – wer denkt noch ernsthaft darüber nach?, aber ein palästinensisches Volk ohne Perspektive wird immer ein Herd der Unruhe, eine Bedrohung für Israel sein, auch wenn die Hisbollah zurückgestutzt werden könnte. Weil das auch die Siedler wissen, versuchen sie, auf Kosten des Staates und der Leben, Fakten zu schaffen.
Eine offene Wunde, geschlagen von beiden Seiten, will nicht heilen, die angelegten Verbände wurden runtergerissen, auf dass man es bluten sieht.
Ein Konflikt unter vielen Konflikten und doch für Deutschland eine ganz besondere An-Teilnahme. So sind sich die Rechten, viele der Linken und große Teile der Migranten (mit muslimischem Wurzeln) aus den verschiedensten Gründen einig, eine unheimliche Allianz. Dem Rest muss erklärt werden, dass Deutschland hier mitverantwortlich zeichnen muss. Zu groß der Druck der heimatlos Gewordenen, der nicht Gewollten, so groß der Druck andere zu verdrängen.

Auch die Interessen der entfernteren Nachbarstaaten spielen eine Rolle, vom Iran bis zur Türkei; die gescheiterte arabische Revolution, an deren Erfolg ich nie glauben konnte; Amerikas Eingreifen in den Irak, der daraus resultierende sogenannte Islamische Staat.
Durchaus hatte ich 1976 Sympathien für den Gottesstaat im Iran (vor allem wenn man bedenkt, was davor war), aber auch hier sind die Wächter zu Wärtern geworden, wie ich heute denke, dass eine liberale kapitalistische Demokratie – mit sozialer Ausrichtung – immer noch die meisten Vorteile für’s Volk bringen wird. Autokratien überschreiten ihre Grenzen – immer. Immer!

Lemminge

Im Gegensatz zum universalistischen Anspruch einer wertegeleiteten Gesellschaft, bestimmen in einem identitären System die stärksten Teilbereiche die Ausrichtung des gesamten Staates. Nicht jede /r wird dort nach ihrer /seiner Fasson leben können.
Klingt erstmal so, wie wir das nicht haben wollen. Aber die Hand muss aufs Herz, denn mit dem Begriff der Würde sind wir umgegangen wie mit der Brechstange – was nicht passte wurde passend gemacht (von Gastarbeitern bis zum Sozialtourismus).
Aber vielleicht sind Gegenbewegungen obligat, damit die Welt im Gleichgewicht hängen bleibt? Alles Quark, denn solange das Kapital regiert und das tut es seit mindestens 200 Jahren, sind diese Widersprüche wohlanständiger Mist, die Auswüchse resultieren aus ein und dem selben Problem.
Im Nachkriegswestdeutschland wurde das Grundgesetz mit großer Zustimmung angenommen, dies liegt einerseits an der Verfügung der Siegermächte, andererseits an der großen braunen Dunkelheit davor. Da es sich in der DDR nie ganz aufgehellt und in bestimmten Bereichen sogar fortgesetzt hat, spüren wir den Nachhall des Dreunens noch heute, über 30 Jahren nach der Wiedervereinigung. Und doch kam es 1953 zum Volksaufstand und 1989 zur friedlichen Revolution – mit dem Ergebnis der deutschen Einheit!

Diese Widersprüche heben sich nicht einfach auf, weil der tiefere Grund des Menschlichen immer ein sich der Ethik entziehender, nicht universalistischer, bleiben wird: die blanke Existenz. Wo ich bin kannst du nicht sein. Gegenstand ist Widerstand.

Allzumenschlich, dass nur solange die Bedürfnisse befriedigt werden, sich der Widerspruch zum Nächsten, zum Anderen, zum Fremden, zur Regierung, zum Staat in Grenzen hält. Was bleibt ist die Nation, die als Ideal nie existierte. Darum muss mit dem (Stahl-)Besen durchgefegt und aufgeräumt werden, denn nur das Homogne mindert die Widersprüchlichkeit im Systemzusammenhang, aber um Gottes Willen nicht Homosexuell, LGBTQ – Regenbogen werden abgeschafft (zumindest als Armbinde).

Aus verschiedensten Gründen gibt es heute in der BRD einen Realverlust bis weit in die Mittelschicht hinein. Es wird spürbar, das vieles nur Makulatur war /ist, was wir sonst mit geschwellter Brust vor uns hertragen.
Die Grenzen weichen auf, nur um Stacheldraht hochzuziehen, Menschenrecht wird mit Füssen getreten, um den relativen Vorteil zu schützen. Woraus hat sich dieses Extra, dieser Vorschuss generiert? Zuallerletzt, weil die Bedingung unseres Lebens aus dem Ungleichgewicht resultiert, es immer ein Ungleichgewicht gibt, geben muss, denn selbst das Universum wäre bei exakt gleicher Verteilung von Materie und Antimaterie wohl nicht entstanden. Ein kleiner Rest war des Drudels Kern, ist es immer noch.
Wir können erkennen, rechnen, einschätzen, verifizieren und sollten uns nicht mit wehenden Fahnen in den Abgrund stürzen. Dafür sind wir zu weit gelaufen.

Der Internationalismus wird somit aktueller denn je, allein sind die Probleme nicht zu lösen. All das Andere ist Regression, Augen zu und Krieg, immer noch besser, als wirklich handeln zu müssen?
An die latoursche ökologische Klasse kann ich nicht glauben, da sie nicht aus den ökonomischen Bedingungen hergeleitet wird, sondern aus moralischen, oder soziokulturellen. Natur ist weder ein moralisches noch ethisches Phänomen, sie war schon immer dem bedingungslosen ökonomischen Prinzip verpflichtet. Wir sind Teil dessen und somit Natur, die sich selbst widerspricht. Nur scheint mir das Maß nicht klar. And the winner is N A T U R E. Who cares?
Ein Wimpernschlag an Aufmerksamkeit, gute 2 Millionen Jahre – vielleicht; der Mensch der Moderne kann sich die Krone aufsetzen, hat in 200 Jahren unsere Grundlagen fast an die Wand gefahren, machen es uns selbst, haben Gott in die Ecke gestellt, Utopien drastisch verkürzt.

Wir sind nur Teil, erreichen nur einen Teil, nicht, niemals das Ganze.
Bestand hat, was wir nicht verstehen, hat Schönheit, die wir nicht sehen.

Kritik des Betriebssystems nach Cervantes

Ein Protokoll

Lass‘ mal gut sein,
will mich nicht aufregen, zumindest nicht an Kleinigkeiten wie Internet und Computer.
Irgendwie muss das aufhören, es stört ja nicht nur mich. Dumme Sache. Ich kann schwer aus meiner Haut und muss es doch, des eigenen Friedens wegen.
Wohin, wohin, fragte der Prinz, dessen Welt immer kleiner wurde. Es passte nur noch ein Fuß, alles andere war verhagelt, verschnürt, blockiert, tot, oder einfach nicht mehr da.

So kommt immer wieder, was immer wieder kommt: die Dysfunktion einzelner Bereiche. Ganz selbstverständlich, und das ist, was ich nicht verstehen will, 5 und 5 sind 11 – nein, sind es nicht!
Aber mir soll es jetzt egal sein.

Inzwischen ist meine Lebenszeit durch (Ein)Richtung oder Reparatur, die ich in allen Arten von Computern lag, in Jahren zu bemessen, einer artifiziellen Welt voller Bugs.
Einem großartigen Quell des Frusts! Nur weil ich produktiv die zugestandenen Grenzen nutzen will.
Zusammenhänge nicht zu Ende gedacht. Good enough? Nicht wirklich.
Eher eine Komplexität, die nicht mehr beherrschbar ist. Wie Pyramiden sind Betriebssysteme Bauten aus verschiedensten Schichten (Zeiten), bei dem der innenliegende Kern und dessen Verzweigungen kaum zu korrigieren sind, also werden die Patches oben drauf geschrieben, was letztlich Inkontinenz zur Folge hat. Keine konsistente Abbildung, sondern addierte Fragmente, bei denen der Kleber an den Rändern ausläuft, mit denen wir umgehen, als sei es ein natürlich gewachsener Gegenstand. Brille auf und durch?

Kleines Beispiel: gerade wollte ich diesen Text [noch lokal auf meinem MacBook Air] sichern, konnte aber den vorgegebenen Namen des Files nicht ändern, weil bestimmte Hilfestellungen das verhindert haben. Also ‚untiteld text.txt‘ lassen mich auf dem Schreibtisch suchen und es umbenennen. OK – eine Kleinigkeit, wenn es an diesem Tag – es ist erst 13 h! – nicht schon einen Ausfall des Netzwerks gegeben hätte, womit ich eine knappe Stunde zugebracht habe – grenzwertig. Es hat mich bei einer komplexen Arbeit erwischt, die ich, trotz schleichendem Netz, fortgesetzt habe, um den Faden nicht zu verlieren, bis mittendrin alles klemmte und doch neu gestartet werden musste – was beim ersten Mal nichts brachte. Erst beim zweiten, nachdem wirklich jeder Computer, alle Hubs aus, alle Repeater vom Netz und die FRITZ!Box für Minuten ohne Strom war, ging es weiter. Nach diesem Gefummel muss der Geist zurück in die Spur, den Gedanken wiederbeleben, sortieren, Richtung geben. Aus einer knappen Stunde werden 1 1/4, bis der alte Stand gleichwertig (nicht gleich) zurückerobert war.

Am Sa./So. habe ich bei einem Freund dessen Computer auf den Stand gebracht. 12 Stunden insgesamt, weil man zuerst die verschiedensten Rettungsversuche am alten System durchspielt (ist Spielen das richtige Wort?). Wie fast immer hilft das nur bedingt, aber dann sind schon 4,5 Std. in die

[Hier will mich das Programm ständig mit ‚Autofill‘ oder ‚Lok up in Dictionary‘ oder ähnlichem Unsinn überzeugen – leider finde ich nicht den Knopf dies abzustellen, für Safari schon, wen es interessiert: ‚defaults write com.apple.Safari WebKitShowsURLsInToolTips 0‘ ins Terminal eingeben.]

Tonne gewandert, der Rest für das komplette Neuaufsetzen (geht ja nicht anders, wenn man keine Sicherungskopie vorfindet).

Gerade, es ist der 3. Okt. 23 14:05 h, habe ich den letzten Teil dieses Textes verloren, da mir das ‚Autofill, etc.‘ wieder in die Quere kam, und ich die Datei vor dem Schließen nicht gesichert habe. Jaup.
Gleich den Anfang dieses Textes gelesen.

Wo ist der Schalter bei BBEdit (früher TextWrangler), ein Programm mit dem ich seit über 20 Jahren arbeite, wie lautet das Zauberwort nach dem ich bei Google (auch ich nutze diese Unsäglichkeit und nicht DuckDuckGo) fragen könnte?
Könnte sein, dass ich das Feature jetzt gefunden habe, Abhaken von ‚Function menu‘ in ‚Appearance‘ unter ‚Settings‘. Ich denke mal das wars – – nicht!

Vor zwei Monaten habe ich meinen WIN10-PC abgeschafft, mich zu beschränken, ’nur‘ noch 3 Apple-Computer (iMac, MacBook Air, iPhone und einen alten MacPro mit Linux aufgesetzt).
Konsistenz über die Apple-Geräte hinweg – eher nicht vorhanden. Von Ventura (jetzt Sonoma) zu Monterey ist ein Schritt – klar, aber bei den Systemerweiterungen befindet sich nichts am Platz. Nun kann man fragen, was denn der Platz sei? Meiner Meinung nach wird dieser durch das Davor (der intuitiven Gewohnheit) definiert. Wenn ich mein iPhone (iOS) dazu nehme, müssen das Entwicklungsabteilungen verschiedener Firmen sein.

Hiervon genug, aber das Trackpad macht bei Berührung eigenartiges, als wenn man den einfachen Klick nicht mehr ausführen kann, nur gegen stärkeren Druck, diese Sensitivität habe ich (eigentlich) abgestellt. Das ‚Autofill‘ ist wieder da, so dass ich BBEdit deinstallieren werde, über den Tag kostet das zu viel an Zeit!
Ist das wirklich BBEdit, oder eher MacOS?

Nun schreibe ich mit TextEdit, die selben Probleme! Voreinstellungen, schauen wir mal, jetzt ist alles abgestellt, jedoch soll mir weiter geholfen werden. Auch beim Trackpad steht fast alles auf ‚aus‘. Hmm.
Im System, die ‚Textersetzungen‘ unter ‚Alle Eingabequellen‘ abgestellt; die Schrift wird jetzt mit 12 statt 14 Punkt angezeigt (meine Schuld), da ich die Einstellungen von TextEdit generell zurückgesetzt habe. Schon wieder sind 2 Stunden vergangen. Ich ärgere mich nicht, das gleichzeitige Schreiben lässt mich produktiv sein – Selbstbetrug – in ehrlich.
Ein Abschalten der Autokorrektur in der Applikation sowie dem Betriebssystem scheint zu helfen.

Etwas zur Konsistenz. Normal und gleich dem CSS, wäre die Kaskade – das letzte Wort in der Reihe ist das gültige. Hier wird nichts eingehalten (was bei undefinierten Reihen kein Zufall wäre). Mir wird immer noch geholfen, vielleicht weil man nicht weiß, was das letzte Argument gewesen ist?
Würde das einmal vorkommen, wären die Probleme bald gelöst, aber wenn ich den Computer anstelle drängen sich die Fehler fast auf, Photoshop und das Farbmanagement des Apple treiben seltsame Blüten. Das liegt nicht nur an den Entwicklern sondern auch am Wettlauf einer darstellenden KI (AI) immer näher zu kommen. Sex sells.
Das Werkzeug ist unhandlich geworden, zum Spielzeug degradiert (leider kommen manche Textkorrekturen immer noch). Also BBEdit reinstalliert. Wenn schon der selbe Mist, dann mit dem gewohnten Programm.

Nicht ärgern!
Nicht ärgern!
Nicht ärgern!
Nicht ärgern!
Nicht ärgern!

Lieber in ein Marmeladenbrot beißen, das entfernt vom Zustand der Geworfenheit, relativiert die Einstellung(en).
HoHoHo. Es ist noch nicht Weihnachten und wir gehen auch nicht in den Puff.
Aber die Art, wie ich mich fühle, ist schon nahe dran.

Da diese Welt nicht wirklich zu reparieren ist [dynamische Entität], habe ich einen Bereich gesucht, der einstell- und regelbar, von mir mit Administrationsrechten, steuerbar erschien, vor allem wenn sich die grundsätzliche Annahme auf ‚an‘ oder ‚aus‘ beschränkt!
010001110111010101110100011001010110111000100000010101000110000101100111 (Guten Tag)
Einsicht ja, aber die Schmerzen bleiben – sie nicht zu überwinden, zu übersteigen spiegelt nur noch deutlicher eine Welt, in der der Stärkere (ökonomisch oder muskulär) die Richtung vorgeben will. So ist es manchmal Wut, die mich das Leben lesen lässt. Im Grunde regressiv, wie ein Kind, das sich die Welt zu eigen machen möchte und lernen muss, dass dies in Konsequenz nicht geht.
Das Leben leben! Verdammt.

Nicht schimpfen!
Nicht schimpfen!
Nicht schimpfen!

Nicht weinen!

Weinen!