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alles andere

es steht schlecht

Die Europäer haben bei der Unterstützung der Ukraine versagt.
Entweder gehen wir jetzt komplett rein – ohne russisches Gebiet zu verletzen, oder ziehen uns zurück und hoffen auf einen nicht ganz so schlimmen Diktatfrieden.
Beide Optionen sind realistisch, wie äußerst unangenehm.
Alles andere wäre aber Augenwischerei. Man kann doch nicht ein Volk /Land zugunsten eines Patts ausbluten lassen.

Als Idee einer möglichen Waffenruhe würden die von Russland besetzten Gebiete, außer der Krim, unter internationaler Verwaltung gestellt. Die Krim ginge ab einem Friedensvertrag an Russland – vorher unter deren Verwaltung. Im Friedensvertrag würde die internationale Souveränität der Ukraine und deren Grenzen von Russland ausdrücklich anerkannt (Garantien übernehmen China, Südafrika und Brasilen). Die Ukraine hat die Wahlfreiheit einer Bündniszugehörigkeit. (Dass dies alles schon von Russland nach Abgabe der Atomwaffen unterschrieben worden ist, sei hier nur am Rande erwähnt.)

Kommt das nicht zustande, wird jeder russische Angriff, der über das unmittelbare Kriegsgebiet hinaus geht, von ukrainischen Truppen auf russischem Gebiet vergolten.
Aber die Möglichkeit einer kompletten Unterstützung der Ukraine, auch auf derem Gebiet mit Kampfeinheiten, sollte ausdrücklich in Erwägung gezogen werden.

Nachtrag 28.02.2024
Beim französischen Präsidenten Macron, der jetzt etwas ähnliches gesagt hat, klingt das irgendwie anders. Berechnend – solch ein Gedanke kann aber nur der Notwendigkeit geschuldet sein, damit können doch keine Eitelkeiten befriedigt werden. Und auf höchster politischer Ebene darf dies nur in Absprache geschehen!, sonst ist das kontraproduktiv, fährt die Karre noch tiefer in den Dreck.

Will ich Terror verstehen?

Gut drei Wochen dauert nun schon dieser unsägliche Krieg im Nahen Osten.
Warum erst jetzt eine Vermeldung?, weil es sich nicht so einfach darstellt, wie es scheint.
Ein unsäglich feiger Terrorangriff auf ziviles israelisches Leben ist auf das Schärfste zu verurteilen.
Das Existenzrecht Israels ist nicht verhandelbar, Deutschland hat an der Seite Israels zu stehen.
Ein Konstrukt aus der Shoa entstanden, konnte dieses Mal nicht verteidigt werden, und gerade hier liegt die Aufgabe eines Staates, nicht darin Siedlungspolitik voranzutreiben, die das Existenzrecht der Palästinenser untergräbt.

Bilder des Krieges sind immer häßlich, das wissen wir nicht erst seit dem Ukraine-Krieg. Doch wird es hier besonders hart, da die Infrastrukturen des Krieges und die der Bevölkerung nicht mehr voneinander zu trennen sind.
Als kleines gepampertes Gebiet fließt internationales Geld in alle Kanäle, eben auch in den des Terrors. Man kann nicht einfach austrocknen, was Jahrzehnte (auch unter Druck) verwoben worden ist. Das Israel zunächst nicht Verhandlungsbereit sein wird /kann, liegt auf der Hand, zu groß ist der Schaden am Sicherheitsversprechen, man wird nicht zur Tagesordnung der Arrangements übergehen können.
2-Staatenlösung – wer denkt noch ernsthaft darüber nach?, aber ein palästinensisches Volk ohne Perspektive wird immer ein Herd der Unruhe, eine Bedrohung für Israel sein, auch wenn die Hisbollah zurückgestutzt werden könnte. Weil das auch die Siedler wissen, versuchen sie, auf Kosten des Staates und der Leben, Fakten zu schaffen.
Eine offene Wunde, geschlagen von beiden Seiten, will nicht heilen, die angelegten Verbände wurden runtergerissen, auf dass man es bluten sieht.
Ein Konflikt unter vielen Konflikten und doch für Deutschland eine ganz besondere An-Teilnahme. So sind sich die Rechten, viele der Linken und große Teile der Migranten (mit muslimischem Wurzeln) aus den verschiedensten Gründen einig, eine unheimliche Allianz. Dem Rest muss erklärt werden, dass Deutschland hier mitverantwortlich zeichnen muss. Zu groß der Druck der heimatlos Gewordenen, der nicht Gewollten, so groß der Druck andere zu verdrängen.

Auch die Interessen der entfernteren Nachbarstaaten spielen eine Rolle, vom Iran bis zur Türkei; die gescheiterte arabische Revolution, an deren Erfolg ich nie glauben konnte; Amerikas Eingreifen in den Irak, der daraus resultierende sogenannte Islamische Staat.
Durchaus hatte ich 1976 Sympathien für den Gottesstaat im Iran (vor allem wenn man bedenkt, was davor war), aber auch hier sind die Wächter zu Wärtern geworden, wie ich heute denke, dass eine liberale kapitalistische Demokratie – mit sozialer Ausrichtung – immer noch die meisten Vorteile für’s Volk bringen wird. Autokratien überschreiten ihre Grenzen – immer. Immer!

Lemminge

Im Gegensatz zum universalistischen Anspruch einer wertegeleiteten Gesellschaft, bestimmen in einem identitären System die stärksten Teilbereiche die Ausrichtung des gesamten Staates. Nicht jede /r wird dort nach ihrer /seiner Fasson leben können.
Klingt erstmal so, wie wir das nicht haben wollen. Aber die Hand muss aufs Herz, denn mit dem Begriff der Würde sind wir umgegangen wie mit der Brechstange – was nicht passte wurde passend gemacht (von Gastarbeitern bis zum Sozialtourismus).
Aber vielleicht sind Gegenbewegungen obligat, damit die Welt im Gleichgewicht hängen bleibt? Alles Quark, denn solange das Kapital regiert und das tut es seit mindestens 200 Jahren, sind diese Widersprüche wohlanständiger Mist, die Auswüchse resultieren aus ein und dem selben Problem.
Im Nachkriegswestdeutschland wurde das Grundgesetz mit großer Zustimmung angenommen, dies liegt einerseits an der Verfügung der Siegermächte, andererseits an der großen braunen Dunkelheit davor. Da es sich in der DDR nie ganz aufgehellt und in bestimmten Bereichen sogar fortgesetzt hat, spüren wir den Nachhall des Dreunens noch heute, über 30 Jahren nach der Wiedervereinigung. Und doch kam es 1953 zum Volksaufstand und 1989 zur friedlichen Revolution – mit dem Ergebnis der deutschen Einheit!

Diese Widersprüche heben sich nicht einfach auf, weil der tiefere Grund des Menschlichen immer ein sich der Ethik entziehender, nicht universalistischer, bleiben wird: die blanke Existenz. Wo ich bin kannst du nicht sein. Gegenstand ist Widerstand.

Allzumenschlich, dass nur solange die Bedürfnisse befriedigt werden, sich der Widerspruch zum Nächsten, zum Anderen, zum Fremden, zur Regierung, zum Staat in Grenzen hält. Was bleibt ist die Nation, die als Ideal nie existierte. Darum muss mit dem (Stahl-)Besen durchgefegt und aufgeräumt werden, denn nur das Homogne mindert die Widersprüchlichkeit im Systemzusammenhang, aber um Gottes Willen nicht Homosexuell, LGBTQ – Regenbogen werden abgeschafft (zumindest als Armbinde).

Aus verschiedensten Gründen gibt es heute in der BRD einen Realverlust bis weit in die Mittelschicht hinein. Es wird spürbar, das vieles nur Makulatur war /ist, was wir sonst mit geschwellter Brust vor uns hertragen.
Die Grenzen weichen auf, nur um Stacheldraht hochzuziehen, Menschenrecht wird mit Füssen getreten, um den relativen Vorteil zu schützen. Woraus hat sich dieses Extra, dieser Vorschuss generiert? Zuallerletzt, weil die Bedingung unseres Lebens aus dem Ungleichgewicht resultiert, es immer ein Ungleichgewicht gibt, geben muss, denn selbst das Universum wäre bei exakt gleicher Verteilung von Materie und Antimaterie wohl nicht entstanden. Ein kleiner Rest war des Drudels Kern, ist es immer noch.
Wir können erkennen, rechnen, einschätzen, verifizieren und sollten uns nicht mit wehenden Fahnen in den Abgrund stürzen. Dafür sind wir zu weit gelaufen.

Der Internationalismus wird somit aktueller denn je, allein sind die Probleme nicht zu lösen. All das Andere ist Regression, Augen zu und Krieg, immer noch besser, als wirklich handeln zu müssen?
An die latoursche ökologische Klasse kann ich nicht glauben, da sie nicht aus den ökonomischen Bedingungen hergeleitet wird, sondern aus moralischen, oder soziokulturellen. Natur ist weder ein moralisches noch ethisches Phänomen, sie war schon immer dem bedingungslosen ökonomischen Prinzip verpflichtet. Wir sind Teil dessen und somit Natur, die sich selbst widerspricht. Nur scheint mir das Maß nicht klar. And the winner is N A T U R E. Who cares?
Ein Wimpernschlag an Aufmerksamkeit, gute 2 Millionen Jahre – vielleicht; der Mensch der Moderne kann sich die Krone aufsetzen, hat in 200 Jahren unsere Grundlagen fast an die Wand gefahren, machen es uns selbst, haben Gott in die Ecke gestellt, Utopien drastisch verkürzt.

Wir sind nur Teil, erreichen nur einen Teil, nicht, niemals das Ganze.
Bestand hat, was wir nicht verstehen, hat Schönheit, die wir nicht sehen.

Kritik des Betriebssystems nach Cervantes

Ein Protokoll

Lass‘ mal gut sein,
will mich nicht aufregen, zumindest nicht an Kleinigkeiten wie Internet und Computer.
Irgendwie muss das aufhören, es stört ja nicht nur mich. Dumme Sache. Ich kann schwer aus meiner Haut und muss es doch, des eigenen Friedens wegen.
Wohin, wohin, fragte der Prinz, dessen Welt immer kleiner wurde. Es passte nur noch ein Fuß, alles andere war verhagelt, verschnürt, blockiert, tot, oder einfach nicht mehr da.

So kommt immer wieder, was immer wieder kommt: die Dysfunktion einzelner Bereiche. Ganz selbstverständlich, und das ist, was ich nicht verstehen will, 5 und 5 sind 11 – nein, sind es nicht!
Aber mir soll es jetzt egal sein.

Inzwischen ist meine Lebenszeit durch (Ein)Richtung oder Reparatur, die ich in allen Arten von Computern lag, in Jahren zu bemessen, einer artifiziellen Welt voller Bugs.
Einem großartigen Quell des Frusts! Nur weil ich produktiv die zugestandenen Grenzen nutzen will.
Zusammenhänge nicht zu Ende gedacht. Good enough? Nicht wirklich.
Eher eine Komplexität, die nicht mehr beherrschbar ist. Wie Pyramiden sind Betriebssysteme Bauten aus verschiedensten Schichten (Zeiten), bei dem der innenliegende Kern und dessen Verzweigungen kaum zu korrigieren sind, also werden die Patches oben drauf geschrieben, was letztlich Inkontinenz zur Folge hat. Keine konsistente Abbildung, sondern addierte Fragmente, bei denen der Kleber an den Rändern ausläuft, mit denen wir umgehen, als sei es ein natürlich gewachsener Gegenstand. Brille auf und durch?

Kleines Beispiel: gerade wollte ich diesen Text [noch lokal auf meinem MacBook Air] sichern, konnte aber den vorgegebenen Namen des Files nicht ändern, weil bestimmte Hilfestellungen das verhindert haben. Also ‚untiteld text.txt‘ lassen mich auf dem Schreibtisch suchen und es umbenennen. OK – eine Kleinigkeit, wenn es an diesem Tag – es ist erst 13 h! – nicht schon einen Ausfall des Netzwerks gegeben hätte, womit ich eine knappe Stunde zugebracht habe – grenzwertig. Es hat mich bei einer komplexen Arbeit erwischt, die ich, trotz schleichendem Netz, fortgesetzt habe, um den Faden nicht zu verlieren, bis mittendrin alles klemmte und doch neu gestartet werden musste – was beim ersten Mal nichts brachte. Erst beim zweiten, nachdem wirklich jeder Computer, alle Hubs aus, alle Repeater vom Netz und die FRITZ!Box für Minuten ohne Strom war, ging es weiter. Nach diesem Gefummel muss der Geist zurück in die Spur, den Gedanken wiederbeleben, sortieren, Richtung geben. Aus einer knappen Stunde werden 1 1/4, bis der alte Stand gleichwertig (nicht gleich) zurückerobert war.

Am Sa./So. habe ich bei einem Freund dessen Computer auf den Stand gebracht. 12 Stunden insgesamt, weil man zuerst die verschiedensten Rettungsversuche am alten System durchspielt (ist Spielen das richtige Wort?). Wie fast immer hilft das nur bedingt, aber dann sind schon 4,5 Std. in die

[Hier will mich das Programm ständig mit ‚Autofill‘ oder ‚Lok up in Dictionary‘ oder ähnlichem Unsinn überzeugen – leider finde ich nicht den Knopf dies abzustellen, für Safari schon, wen es interessiert: ‚defaults write com.apple.Safari WebKitShowsURLsInToolTips 0‘ ins Terminal eingeben.]

Tonne gewandert, der Rest für das komplette Neuaufsetzen (geht ja nicht anders, wenn man keine Sicherungskopie vorfindet).

Gerade, es ist der 3. Okt. 23 14:05 h, habe ich den letzten Teil dieses Textes verloren, da mir das ‚Autofill, etc.‘ wieder in die Quere kam, und ich die Datei vor dem Schließen nicht gesichert habe. Jaup.
Gleich den Anfang dieses Textes gelesen.

Wo ist der Schalter bei BBEdit (früher TextWrangler), ein Programm mit dem ich seit über 20 Jahren arbeite, wie lautet das Zauberwort nach dem ich bei Google (auch ich nutze diese Unsäglichkeit und nicht DuckDuckGo) fragen könnte?
Könnte sein, dass ich das Feature jetzt gefunden habe, Abhaken von ‚Function menu‘ in ‚Appearance‘ unter ‚Settings‘. Ich denke mal das wars – – nicht!

Vor zwei Monaten habe ich meinen WIN10-PC abgeschafft, mich zu beschränken, ’nur‘ noch 3 Apple-Computer (iMac, MacBook Air, iPhone und einen alten MacPro mit Linux aufgesetzt).
Konsistenz über die Apple-Geräte hinweg – eher nicht vorhanden. Von Ventura (jetzt Sonoma) zu Monterey ist ein Schritt – klar, aber bei den Systemerweiterungen befindet sich nichts am Platz. Nun kann man fragen, was denn der Platz sei? Meiner Meinung nach wird dieser durch das Davor (der intuitiven Gewohnheit) definiert. Wenn ich mein iPhone (iOS) dazu nehme, müssen das Entwicklungsabteilungen verschiedener Firmen sein.

Hiervon genug, aber das Trackpad macht bei Berührung eigenartiges, als wenn man den einfachen Klick nicht mehr ausführen kann, nur gegen stärkeren Druck, diese Sensitivität habe ich (eigentlich) abgestellt. Das ‚Autofill‘ ist wieder da, so dass ich BBEdit deinstallieren werde, über den Tag kostet das zu viel an Zeit!
Ist das wirklich BBEdit, oder eher MacOS?

Nun schreibe ich mit TextEdit, die selben Probleme! Voreinstellungen, schauen wir mal, jetzt ist alles abgestellt, jedoch soll mir weiter geholfen werden. Auch beim Trackpad steht fast alles auf ‚aus‘. Hmm.
Im System, die ‚Textersetzungen‘ unter ‚Alle Eingabequellen‘ abgestellt; die Schrift wird jetzt mit 12 statt 14 Punkt angezeigt (meine Schuld), da ich die Einstellungen von TextEdit generell zurückgesetzt habe. Schon wieder sind 2 Stunden vergangen. Ich ärgere mich nicht, das gleichzeitige Schreiben lässt mich produktiv sein – Selbstbetrug – in ehrlich.
Ein Abschalten der Autokorrektur in der Applikation sowie dem Betriebssystem scheint zu helfen.

Etwas zur Konsistenz. Normal und gleich dem CSS, wäre die Kaskade – das letzte Wort in der Reihe ist das gültige. Hier wird nichts eingehalten (was bei undefinierten Reihen kein Zufall wäre). Mir wird immer noch geholfen, vielleicht weil man nicht weiß, was das letzte Argument gewesen ist?
Würde das einmal vorkommen, wären die Probleme bald gelöst, aber wenn ich den Computer anstelle drängen sich die Fehler fast auf, Photoshop und das Farbmanagement des Apple treiben seltsame Blüten. Das liegt nicht nur an den Entwicklern sondern auch am Wettlauf einer darstellenden KI (AI) immer näher zu kommen. Sex sells.
Das Werkzeug ist unhandlich geworden, zum Spielzeug degradiert (leider kommen manche Textkorrekturen immer noch). Also BBEdit reinstalliert. Wenn schon der selbe Mist, dann mit dem gewohnten Programm.

Nicht ärgern!
Nicht ärgern!
Nicht ärgern!
Nicht ärgern!
Nicht ärgern!

Lieber in ein Marmeladenbrot beißen, das entfernt vom Zustand der Geworfenheit, relativiert die Einstellung(en).
HoHoHo. Es ist noch nicht Weihnachten und wir gehen auch nicht in den Puff.
Aber die Art, wie ich mich fühle, ist schon nahe dran.

Da diese Welt nicht wirklich zu reparieren ist [dynamische Entität], habe ich einen Bereich gesucht, der einstell- und regelbar, von mir mit Administrationsrechten, steuerbar erschien, vor allem wenn sich die grundsätzliche Annahme auf ‚an‘ oder ‚aus‘ beschränkt!
010001110111010101110100011001010110111000100000010101000110000101100111 (Guten Tag)
Einsicht ja, aber die Schmerzen bleiben – sie nicht zu überwinden, zu übersteigen spiegelt nur noch deutlicher eine Welt, in der der Stärkere (ökonomisch oder muskulär) die Richtung vorgeben will. So ist es manchmal Wut, die mich das Leben lesen lässt. Im Grunde regressiv, wie ein Kind, das sich die Welt zu eigen machen möchte und lernen muss, dass dies in Konsequenz nicht geht.
Das Leben leben! Verdammt.

Nicht schimpfen!
Nicht schimpfen!
Nicht schimpfen!

Nicht weinen!

Weinen!

Kunst(werk), Ökonomie und Emanzipation

Hier schreibe ich an alle und beziehe mich ausdrücklich mit ein.
Der Geschmack des Versagens ist der gleiche, auf dem Mond, Mars, oder Suncorp. Genug. Das Thermometer steigt, aus Ärger, mit bewußter Auseinandersetzung. Es bleibt das immer Gleiche. Also egal – Mensch Idiot fang Dich.
Ende der Kommunikation, des Zirkels der Vermessenheit, der Wahrheit, ein Verschließen der Augen vor der Wirklichkeit eines bald staubigen Planeten. Mit 9 Milliarden so sicher zu klein. Erdüberlastungstag. You’ve got a chance? Mein Gott, wovon träumst Du Nachts?
Komplex der Weg raus, das Wort. Nur nicht das im Anfang, der liegt woanders.
Also verletzen um des Verletzen Willen; die Probleme im Inneren – zu groß geworden.
Was wird mit unseren Geschöpfen, wir wissen es wohl nicht, aber die bloße Reproduktion unserer Selbst ist vorbei. Gottgleich, ob wir die Rolle annehmen scheint mir mehr als zweifelhaft.
Langsam zerlege ich mein Haus, sterben, gestorben, tot und verstreut.
Da wird der Sinn die Frage nach Leben.
Und das Eigentliche machen, trotz des ganzen Scheiss‘.

Das Ganze etwas detaillierter:

Leider wird die Matrix1 (natürlich nur der erste Teil) immer wahrscheinlicher, unter der Bedingung, dass wir uns wissend selbst zu Kühen machen, die 2 x täglich gemolken werden. Desnater, den Rahm abschöpfen, Nahrung für die Tech-Konzerne, die Magermilch fließt zurück, den Körper zu erhalten. Und so sehen wir aus: Ohne Definition, übergewichtig, vernetzt. Schön ist das nicht.
Entschuldigt, Buddhas Bauchfalten sind nur Sinnbild, einer Wesenheit die in sich ruht, oder die Flügel der Engel, weil es ja sonst Hubschrauber gebraucht hätte. Ich will’s nicht verderben, also lasst uns Selbst bewußt sein. Gut, wir jagen keine Mammuts und Kaninchen mehr, und in den meisten Fällen wachsen Lebensmittel nicht in Kühltruhen …
Bitte – nie läuft eine Uhr rückwärts.
Woher kommt der Strom für die Aggregate die Ideen für das Tech-Food, wo wird es zusammengeschweißt, Rad im Getriebe? Teilbereiche die nicht miteinander kommunizieren, das Gesamtbild komplex.

Malerei und Zeichnung (die Künste) brauchen Systeme mit Verbindung zum Außen, das vermeintlich Andere wird – wie Nahrung – nach innen transportiert und dort aufschlossen, umwertet. Durch diesen Prozess ist es möglich sich, in Analogie zum eigenen Erleben, durch einfachen Abgleich wahrzunehmen, zu erkennen. Artifizielle Strukturen ringen um ihre Behauptung, bis sie das Ruder kurzzeitig übernehmen. Vorsicht! Kunst als Lebensform, Kunst die Grenzen erweitert, im größeren Bogen umfängt.
Positiv geht das über den Nächsten hinaus, deswegen in Analogie, die den Vergleich nicht wörtlich befragt, sondern wie beim Puzzle passende Stücke zusammenfügt. Das ist Zugewinn, keine Behauptung, für die man sich alternativ entscheiden müsste.
Der innenliegende Bezug wird einfach addiert, friss mein Vogel, flieg.
Immer knapp am Pamphlet vorbei, mit großer Idee, zum Scheitern verurteilt und zwar so, dass man es auch bemerkt!

Ich karre gerade den Mist aus dem Haus – reicht denn das?
Und wo ist das Draußen, wo fängt es an, aus dem Ruder aus dem Sinn?

Welt als Organismus begreifen. Die Krebszellen nehmen zu, einzelne Systeme sind schon metastasiert. Seit Mitte des 20. Jahrhunderts können wir unsere Lebensgrundlagen selber vernichten, einen Großteil der Arten wäre zum Teufel, wider besseres Wissens, aber mit ‚gutem‘ Grund, zerstören um zu bestehen – es war immer so, fiel nur nicht so auf, die Ressourcen waren noch unverbraucht.
Westliche Demokratien haben sich immer wichtig genommen, wenn man die 400 Jahre vor der industriellen Revolution anschaut, war das für andere Völker kein Zuckerschlecken. Die Nachkriegszeit, die dem europäisch gefärbten Ländern im Norden sowie Australien /Neuseeland plus Japan Reichtum gebracht haben, sind aus der größten Katastrophe des letzten Jahrhunderts hervorgegangen. Alle, einschließlich der UDSSR, lagen im Krieg miteinander. Obwohl den Krieg gewonnen, die Hauptlast getragen, sind die Sowjetrepubliken als Verlierer daraus hervorgegangen. Die ökonomischen, politischen Bedingungen waren nicht reif, um mit den westlichen Industrieländern auf Augenhöhe zu konkurrieren. Zu schnell wurde der erwirtschaftete Überschuss in Rüstung und Raumfahrt verbraucht.
Russland heute steht vor einem Dilemma, mit 140 Millionen auf 11 % der Weltlandmasse eher ein Zwerg, zum atomaren Scheinriesen geworden, der (auch bei China) Begehrlichkeiten weckt. Nicht zu unterschätzen sind sie im geopolitischen wie -strategischen Spiel, gerade in Afrika, in denen die Europäer kläglich versagt haben.
Die G7 wollen eher bestimmen, als auf Augenhöhe verhandeln (stellen etwa 10 % der Weltbevölkerung und erwirtschaften etwa 45 % des weltweiten Bruttonationaleinkommens /wikipedia).
China und Indien, setzen aufgrund ihrer Demografie – mit zusammen fast 3 Milliarden Menschen – einen ganz anderen Maßstab. Hier wir Quantität zur Qualität. Gedankenstrich, genau diese neue Qualität will auch befriedigt werden.

Es geht immer um das Bruttoinlandsprodukt eines Landes, oder Verbundes in BIP pro Kopf, in USD pro Jahr (2021/22EU):
USA70.248
EU37.985
China12.556
RUS12.194
Indien2.256
Dazu der CO2-Ausstoß pro Kopf in Tonnen pro Jahr (2021) (zweite Zahl wikipedia 2020)2,3,4:
USA15,913,7
RUS12,211,6
China8,08,2
EU7,7(Deutschland 9,0 7,7)
Indien1,91,7
Und die Effizienz, wieviel Kilogramm CO2 pro Kopf pro erwirtschafteten USD:
RUS1,000
Indien0,826
China0,635
USA0,226
EU0,203

Natürlich ist das insgesamt nicht gut, zeigt aber die schwierige Lage Russlands.
(Die EU steht besser da als erwartet.)

Weiter,
ein Krieg in Europa als Mittel Grenzen zu verschieben? Das kennzeichnet nur die Schwäche, ist meistens schief gegangen, hat aber oft zu einer neuen Ordnung geführt, selten im Sinne des Angreifers.
Nach der Lehre aus zwei Weltkriegen (bei dem die Achsenmächte im Verhältnis weitaus stärker waren) mangelt es den Russen nicht an Rohstoffen, sondern an Produktivkraft und der neuen Ressource Brain /KI, alles an den obigen Zahlen abzulesen. Selbst China, als größter Verursacher von Treibhausgasen, schafft es in der Effizienz zumindest auf einen mittleren Rang. Nur scheint das Klima nicht allen das Maß der Dinge(, für uns auch nur bedingt), aufstrebende Länder fühlen sich gegängelt, gefesselt. Klimaschutz als Mittel den Wohlstand zu konzentrieren, nicht zu verteilen. Dagegen regt sich Widerstand. BRICS.
Wo liegt der zugesagte jährliche Transfer von 100 Milliarden? – bei Null!
In der Konsequenz haben wir es versaut, Chancen vertan. Einfach die Früchte des eigenen und fremden Gartens genießen, ohne abzugeben. So wurde unser soziale Friede mit der Armut der anderen erkauft. Der Abstand groß – jetzt noch an den Zahlen (Indien) ablesbar!

Rohstoffe haben immer Begehrlichkeiten geweckt, heute sind es seltene Erden, Lithium, Mangan, etc., die nicht in den Hochindustrieländern liegen. Der Kampf um die Ressourcen geht in die nächste Runde, zum Meeresgrund und Mond. Nur hat sich die Jagd auf eine nicht ortsgebundene Kraft ausgedehnt: dem angewandten Geist, dem Entwickler kreativer Ideen. Investiert man nicht in Ausbildung der eigenen Jugend, muss man zum hohen Preis einkaufen und zweimal zahlen. Politisch demokratisch wird das zur Strategie zum Erhalt des Systems. Ein Ab- und Aufsaugen von Intelligenz und Fachkompetenz fremder Länder /Regionen. Das ist Aneignung.
Eine gerechte Welt scheint nicht möglich.

Von diesen Zwängen können wir uns nicht lösen, war auch nie so geplant. Widerstand fördert Entwicklung bis zu einem gewissen Grad, bis die jeweilige Spezies den Platz frei macht, machen muss, für das Neue, Unbekannte.
Ein Kreislauf anderen Maßstabs, eher der einer Schraube, horizontal verschoben.

Jetzt könnte man meinen, die Ökonomie im Kunstwerk begrenzt sich auf die Zeichen mit so wenig wie nötig, so viel wie möglich zu sagen – sagen?, ein Bild spricht? – zu sehen! Dies ist das unerklärliche Wesen von Kunst, umfassend – eine andere Wirklichkeit. [Natürlich ist die immer da, nur in der Kunst wird sie ausdrücklich.]
Konkretes wird strukturiert, dem Puzzeln ähnlich, wobei Versatzstücke Anschluss suchen. Weitergedacht: Auch bei den Rezeptoren muss das Anschlussprofil passen, sonst kann die RNA nicht andocken, um ihre innenliegende Nachricht zu übermitteln. Hier spielt die Verpackung eine Rolle, ist Teil der Lösung.
Unsere Haut, selbst ein Organ, im Zusammenspiel mit Nieren, Lunge, Herz, etc., ist notwendiges Bauteil eines komplexen Systems, gleichzeitig auch materielle Grenze unseres Ichs (nicht des Seins). Besonders merken wir das, wenn ein Schlag darauf niedergeht, eine Rötung, oder Hämatom, wäre die Folge. Ein Faustschlag wird als Angriff wahrgenommen. In Abwehr will der Mensch, im egoistischen Zusammenklang von Körper und Geist, seine Möglichkeiten und Integrität verteidigen. So haben wir Kampftechniken gelernt, Palisaden gebaut, Mauern gezogen, Waffen geschmiedet, immer um den unmittelbaren Zusammenhang (Familie) zu schützen. Staaten sind entstanden dies zu gewährleisten, Menschen frei zu setzen, damit sie sich der Wissenschaft und Kunst widmen konnten. Lange war dies ein Mittel den Fortschritt und Vorsprung zu garantieren.
In dem Glauben, dass wir alle aus dem gleichen Klumpen Erde sind, dass Alles mit Allem verbunden ist, müssen wir die Möglichkeit erkennen, uns einer bessern Welt zu ergeben. Meint das Verantwortung? [Verantwortung ist die Freiheit zu erkennen was Notwendig ist.]
Die Meisten wollen sie gar nicht, was bleibt dann außer dem immer wiederkehrenden Gemetzel. Scheinbar hatten wir es in Europa über 70 Jahre einigermaßen im Griff, Demokratie war das Pflaster, die Klappe auf den Augen. Wir wollten nicht sehen, wo die Wertschöpfung anfing, oder wo unser Schrott verklappt wurde? Kapitalismus mit sozialem Gesicht – nur nach innen und nur so lange, wie man die Anderen nett bitten kann. Hilft das nicht, gibt es Krieg, weil sich Strukturen verändert haben, die letztlich wieder die gleichen sind. OK.

Das Kapital frisst immer noch seine Kinder, nur dass heute der Overkill, auch von kleineren Staaten realisiert werden kann. Der neue Zar von KGBs Ganden ist kein Zufall, wie andere auch. Mir wird die Liste einfach zu lang.
Das Interesse der Autokraten gilt dem Unmittelbaren, erstmal Öl ins Feuer schütten, um sich danach als Retter für die gute Sache herbei zu reden, nach einfachen Argumenten suchen, sich vor der Verantwortung drücken. Rechtfertigung nur vor dem eigenen Haus. Darin die Judikative aushebeln, um die letzte Instanz der Gewaltenteilung zu beseitigen.
Teilen mit wem, warum?

Es geht nicht darum, den Job gut zu machen, es geht um nichts Geringeres uns, als ökonomische Entwicklungseinheit, zu überwinden. Das wäre Emanzipation!

Eine Möglichkeit scheint mir die schnelle Weiterentwicklung von KI, damit unser Sein – zumindest als Abbild – gesichert wird.
Nicht auf was, sondern in was soll gespeichert werden? Und gleich die nächste Frage: Wird man mit komplexen Werkzeugen, die ‚Suchen und Ersetzen‘ ähnlich sind, Bereiche modifizieren, um eine ‚bessere‘ Welt zu kreieren?, wer wacht darüber?, und darf es sich (selbst) entwickeln? Wären verschiedene Simulationen (Welten) möglich? [Und wenn ja, in welcher leben wir?]
Hier sind Grenzgebiete erreicht, für die man schon heute ethische Lösungen sucht, aber sollten wir nicht die gemeinsame Welt, den Blauen Planet, unsere Erde als schützenswert betrachten, für die es sich lohnt das Leben zu ändern?

Letzte Frage: Ist nicht alles inszeniert?, ein Theaterstück von globaler Größe – Kunst? Vielleicht zu gewaltig die Vorstellung, dass Jemand am Hebel sitzt, Einstellungen vornimmt, uns auf dem Weg zu halten.
Es ist die Widersprüchlichkeit dieser Welt, die uns zwingt Freiheit als nur relatives Gut wahrnehmen zu können. Der Mensch ist des Menschen Wolf, und er ist es nicht!
Heben wir den Widerspruch auf, ginge die Chance zur Entwicklung, unsere Zukunft, unsere Utopien, verloren.
Soviel Potential, soviel Wunderbares an Angewandtem [Handwerk] und Unangewandtem [Kunst]. Eine Welt voller Möglichkeiten würden wir hergeben, verdammt – für was?

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1) Matrix, Science-Fiction-Film aus dem Jahr 1999. Regie und Drehbuch stammen von den Geschwistern Lana und Lily Wachowski.

2) https://www.umweltbundesamt.de/daten/klima/treibhausgas-emissionen-in-der-europaeischen-union#hauptverursacher
3 ) https://de.statista.com/statistik/daten/studie/167877/umfrage/co-emissionen-nach-laendern-je-einwohner/
4) https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Länder_nach_CO2-Emission_pro_Kopf

Die 4 nachfolgenden Beiträge beschäftigen sich mit Themen, die hier zusammengefaßt vorgestellt sind, nur ist der Focus jeweils ein anderer.

Fragen

… einmal möchte ich wissen, wieviel Ressourcen für die Bespaßung der Menschheit draufgehen, und wieviel Ressourcen zum eigentlichen Lebenserhalt notwendig wären. Immer wird sich bei der Schätzung eine Schieflage ergeben, da die Standards ungleich sind: In Europa ist der Grundbedarf ein anderer als z. B. in der Mongolei. Aber was ist der Grundbedarf?
Gehören meine 2 bis 3 Computer dazu, ist das einer zu viel, obwohl ich damit produktiv arbeite? Was ist mit meiner CD-Sammlung, 2 bis 3 Stereoanlagen, einem Motorrad und Auto, meinem Fotokram. Hätten es die alten Dinge nicht auch noch getan? Wieviel qm brauche ich zum Leben. Klar geht immer auch weniger, oder auch mehr – was ist angemessen, und warum ist das alles so relativ?
Keine Berechnung wird richtig sein, es wird eher auf eine strukturelle Einschätzung von Wirklichkeit hinauslaufen. Die sezierte Gesellschaft auf dem Tablett: der Klassenkampf nach links, die Akkumulation des Kapitals nach rechts. Schneidet man tiefer, haben sich die Tech-Giganten schon im Hirn festgebissen, wollen die von ihnen caotisierte Welt nutzbar halten. Je desolater auf der einen, desto zielgerichteter, spezieller auf der anderen Seite. Das wird nach hinten losgehen, da nur auf das jeweilige Problem bezogen nach Lösungen gesucht wird, bei der das große Ganze strandet.
Dies hat mit dem notwendigen Wachstum zu tun, der immer dickere Löcher bohrt, um dickere Kabel durchzuschieben, um eine noch hochauflösendere Soße über uns zu ergießen. Nur so bleibt in diesem System der blinde Wohlstand gewahrt (das Bedürfnis auch zu besitzen, was möglich ist). Jedoch sind wir damit gerade durch, unser System schafft es nicht mehr sich zu regenerieren – zu hoch ist das Niveau. Immer mehr muss vom Staat zugeschossen werden, ohne Mehrwert zu generieren. Die Auswege, wenn Systeme aneinandergeraten, liegen im Automatismus des Kapitals(, wie schon bei Marx beschrieben).
Nun Frage ich mich, ist das Kapital eine Idee, oder entsprang es der natürlichen Entwicklung? Nein, keine Idee, eher zwangsläufig, und es muss sich ändern, aufgebrochen werden, wenn wir bestehen wollen.
Hallo Generationen.

Liebe Russen,

es muss doch eigentlich klar sein, das ihr nur im nuklearen Bereich gleichziehen könnt.
Nun denn, wenn das die Option ist, angekommen, aber das ist kein ‚chicken-game‘, es würde nicht ausgewichen werden. Das wir dieses Spiel nicht ausprobieren sollten, liegt auf der Hand, weil nach der nuklearen Katastrophe der Rest von Menschen im Klimakollaps untergehen würde. Ich glaube China hätte wirklich kein Gefallen daran, die scheinen mir nicht suizidgefährdet.
Wo stehen wir?, bei einer konventionellen Bedrohung und der Ukraine als Testfeld. Leider hat es lange gebraucht um alle Elemente einigermaßen abzuklopfen, aber die Einsicht bleibt, dass ihr den Krieg nicht gewinnen könnt.
Und warum denkt ihr, dass es für Moskau bisher so harmlos abgegangen ist?, weil immer noch die Vernunft im Westen regiert – wir das Ganze (mit)denken. Wie viel Menschen sind in der Metro zur Arbeit unterwegs, Millionen?, und denkt ihr wirklich, dass die Drohnen vom Kreml von der Ukraine bis nach Moskau geflogen sind – na denn.
Es wird langsam Zeit für eine bewusste Sicht auf die Realitäten, alte imperiale Territorien wieder herstellen zu wollen liegt so fern, als wolle man Computer abschaffen. Das geht nicht(, oder nur ganz und gar).

Wo stehen die Atomwaffen der Nato?, sind sie nach 1990 vorverlegt worden?, nein, sind sie nicht, sicher, der Bereich der Nato hat sich nach Osten erweitert. Souveräne Entscheidungen souveräner Staaten. Deutschland und Türkei sind immer noch die dichtesten Stationen, Russland hat Raketen in Kaliningrad stationiert, damit ist Berlin schnell erreichbar, aber wohl nur ein nachrangiges Ziel.
Jetzt sollen Raketen in Belarus stationiert werden, gute Nacht Minsk!, welch eine intelligente Entscheidung; nur um das Drohpotential im Gespräch zu halten, wird das Land aus der Hand gegeben? Wir kennen die Situation.
Zuletzt: wie wir alle wissen, werden Atomraketen auch auf den Weltmeeren herumgefahren, die Nähe von Standortangaben ist relativ, sei’s drum, aber es wird Zeit, aus dem Konflikt auszusteigen, so lange es noch geht. Die Geländegewinne sind durchaus beachtlich, da ist hier einiges verschlafen worden, das gibt Spielraum zu konstruktiven (auch gesichtswahrenden) Verhandlungen.
Also noch einmal, wir sollten die Zeit nicht zurückdrehen wollen, Autokratien und Diktaturen werden wir aushalten, aber nicht deren imperiale, restaurative Gebietsansprüche.

Und wir werden achtgeben müssen, dass die USA nicht in diese Verlegenheit kommt. Leider, der Irak war kein Vorzeigeprojekt. Auch wenn wir uns als Deutsche einmal auf die Schulter klopfen können, reicht unsere Schuld noch lange aus. Erspart Euch das, ihr wart als Befreier, bei allem Mist den der Krieg mit sich brachte, hoch geachtet, ihr habt den größten Blutzoll geleistet, der den Faschismus zu Fall brachte. Nur bedarf die Ukraine keiner ‚Spezialoperation‘ als souveränes Land, die ihre Atomwaffen – für die Garantie des Friedens – zur Vernichtung abgegeben hat!
Noch ist Zeit (nach zehntausenden an Toten) und jene Rhetorik, die tiefer in den Krieg führt, klingt uns zu vertraut, das hat kein gutes Ende genommen.

mein Gott, nun wieder KI?,

es geht doch nicht darum, was eine KI anrichten könnte,
sondern darum, was der Mensch mit der ‚KI‘ anrichten kann.

Auch wenn alles Wissen der Welt eingedampft ist, wird keine KI zum Schluss kommen die Auslöschung der Menschheit anzuzetteln. Es geht eher darum, dass Blödmänner (wirklich, meistens sind es keine Frauen) sich einen Cocktail mischen lassen, der richtig gefährlich werden könnte.
Egal auf welchem Feld, wenn das Wissen direkt angezapft und korrekt zusammen gestellt wird, braucht es nur noch bedingte Intelligenz den Massentod zu entfesseln. Ob Chemie, Physik, oder Biologie, die Zutaten zum globalen Holocaust lagen schon immer bereit. Aber unsere kleinen Faulenzer mit vielleicht suizidaler, oder terroristischer Ambition, brauchen nur aufs Knöpfchen drücken.
Viola, der Cocktail passt!
Und leider rückt was Möglich ist in den Bereich des Machbaren, deshalb die Panik in den oberen Etagen!

So stellt sich die Frage, was zu tun ist, die Schranken hochziehen, oder ist schon entwichen, was die Schreiber zur heißen Feder greifen lässt? Sei’s drum, die Welt wird nicht untergehen, uns vielleicht erwischen, aber mit diesem Risiko leben wir seit dem atomaren Overkill, weil immer noch nationale Interessen entscheiden und der Gegenschlag mit einkalkuliert werden muss: Trotz Hochrüstung hielt der relative Frieden 70 Jahre. Heute schrauben kleine Geister, die Welt zu zwingen, den Diskurs zu verdampfen.
Nur ist dieser Terrorist schwer zu fassen, der sich ein Modell entwickeln lässt, das ganz einfach mal den Strom abstellt, oder ein EMP zündet. Die Chance sich seiner Konsequenzen zu entziehen ist dabei sehr hoch; kein Sprenggürtel, der den Attentäter selbst mitreißen würde (obwohl man annehmen darf, dass nur in den seltensten Fällen Kommandeure auch die Träger waren). Diktatorische Staaten könnten sich hinter solchen Aktionen verstecken, ohne das Herkunft oder Verantwortung zum Tragen käme.

Schöne neue Welt, die entstaatlicht, was entstaatlicht werden muss. Das steht auf den Fahnen von Google, Amazon, Facebook und Co. ‚Zugriff verweigert‘, wir machen es uns selbst, Steuern für wen und überhaupt warum? Unser Demokratie-Verständnis stößt an seine Grenzen, den Liberalen zu erlauben sich zu bereichern, ChatGPT ist von Google finanziert, andere von Microsoft u. s. w.
Hier drängt sich mir die Frage nach der Diskreditierung der eigentlichen Künstlichen Intelligenz auf, die ein wundervolles Instrument (und Partner) sein kann. Nur darf man diese ‚KI‘ nicht mit den Meta-Suchmaschinen verwechseln.

Und richtig wird sein, dass wir uns selbst dort hinein manövriert haben, einfach nur zusehen können wir nicht mehr. Wenn ich jetzt sage, dass das alles am System liegt, spiele ich die alte Leier, die deswegen noch lange nicht falsch sein muss: So oder so die Erde wird Rot!

die spinnen (eher die aus dem Süden)

Die letzte Generation zu einer kriminellen Vereinigung zu machen ist ein Schritt unserer Scharfmacher in die falsche Richtung. Denn genau hieraus werden – was heute noch bürgerlich nerviger Protest ist – die Klimazellen nicht bekehrbarer Klimagegner von morgen, die dann schon mal eine Brücke sprengen, um den Verkehr lahm zu legen. Es wird auch keine harmlosen Forderungen geben, dann wird es ums Eingemachte gehen. Und wieder einmal werden es unsere bürgerlichen Rechten geschafft haben, die Gesellschaft zu spalten, nur mit der Schaufel richtig drauf zu hauen, um Wähler zu fischen. Ihr Lieben, das kann es doch nun wirklich nicht sein, so reiten wir die Demokratie ins Verderben. Wer etwas anderes glaubt ist schlecht belesen, oder hat ein Bild im Kopf, dass Schläge in der Erziehung noch nie geschadet haben.

Wir sind keine Insel und da helfen auch unsere Kleber nicht, aber die Art, wie mit ihnen umgegangen wird, die sich für eine mögliche Zukunft einsetzen, ist nur noch durch die parteipolitische Brille gefärbt. Wir haben wahrlich Probleme genug, und unsere Wirtschaft wird eine große Delle bekommen. Das liegt zuerst an der Politik der Konzerne selbst (die Entwicklungen verschlafen, oder verraten haben), wobei die größeren sich langsam aus dem Staub machen, weil dem Kapital letztlich egal ist, wo es Geld verdient. Dem mittleren Bereich wird der Kragen eng, ohne sich wirklich besser aufstellen zu können. Da hilft der verbilligte Industriestrom nur auf kurzer Distanz, wenn z. B. Bildung etc. den Bach runter gehen.

In all dem Krieg und wirtschaftlichen Versagen, zeigen sich die Automatismen einer kapitalistischen Regeneration, bei der schrumpft, was nicht wächst. Die Vernichtung von Menschen und Gütern ist da eher wahrlos, es trifft, was auf dem Speiseplan steht und nicht das Obst welches schon einen Tag älter ist. Das wird eher von großer Hand aussortiert. Nur, und das ist mein eigentlicher Ärger, wäre es nicht nötig gewesen, die Bildung von kreativen Strukturen hat schon viel früher versagt. Gibt es ein Batteriewerk?, warum nicht schon vor zehn Jahren, und wenn man auf den Diesel als Brückentechnologie baut, warum sabotiert man ihn dann? Fragen an eine Wirtschaft, die sich gerade anschickt Kapazitäten auszulagern – ich wiederhole mich.

Zum anderen sind das Geschichten, die über ein Kind reden, dass schon in den Brunnen gefallen ist. Neue Lösungen sind gefragt und durchaus hat diese Regierung nach Lösungen gesucht. Nur werden sie nicht richtig kommuniziert, auch werden grobe Fehler gemacht, was übrig bleibt ist oft Stückwerk, erstickt im Räderwerk der Interessen. Ganz ehrlich, darum geht es nicht mehr, es geht um die Erhaltung einer Volkswirtschaft, die zu den größten der Welt zählt(e). Aufräumen verdammt, Mund abputzen, neue Lösungen entwickeln! Und natürlich müssen wir dabei über unsere eigenen Gasreserven nachdenken. Und 1 (ein!) Windrad in Bayern zusätzlich ist nun wirklich zu wenig, wir haben im Norden auch Solarpaneelen auf den Dächern, obwohl hier nicht soviel Sonne scheint. Ich glaube wirklich kein Wort über Atomkraft verlieren zu müssen, das geht gar nicht, wenn es kein Endlager gibt. Müll über 1000en (tausenden!) von Jahren. Aber für grünen Wasserstoff brauchen wir eine Brückentechnologie, das kann nicht LNG sein, obwohl der gesteuerte Protest in, um, auf Rügen schon wieder bezeichnend ist. Erst den gesellschaftlichen Zusammenhalt spalten, dann mit Wasserwerfern dazwischen – Lützerath – schöne alte Welt – 2 Pole der selben Seite einer Medaille. Auf der anderen das Kapital, mit einem Adler der von dannen fliegt.
Die Reichtümer dieser Konzerne hat das deutsche Volk nach dem 2. Weltkrieg geschaffen, mit der Arbeit unserer Eltern und von uns ist ein Gebäude entstanden, das jetzt ökologisch wie strukturell saniert werden muss, aber es hat Substanz, um die uns andere beneiden!

Credo

gehen wir mal davon aus, dass die Auferstehung eine gut erfundene Geschichte ist.
Was bleibt vom Christentum?
Vorweg: Ich glaube nicht an Gott als gerechten Vater, als Erschaffer, als moralische Instanz der Welt; ich glaube nicht an die Vorhölle, noch an dem Himmel mit seinen Heerscharen an Engeln, auch nicht an das jüngste Gericht. Aber ich glaube an Jesus Christus – nicht an die Auferstehung, jedoch an sein Wirken (wenn nicht allzu bildhaft übertrieben wird) und das Leiden bis zur Kreuzigung, Grablegung. Jesus Erscheinen zu Ostern ist so gut erzählt, dass nach der Himmelfahrt die Ausschüttung des Heiligen Geistes zu Pfingsten fast glaubhaft wird.
Aber der Heilige Geist ist /war immer da, nur brauchte es zur Verklärung einen festen zeitlichen Rahmen der Manifestation. Virtuell wurde nocheinmal ausgeschüttet, was letztlich von Anbeginn der Zeit im steten Strom verströmt, aber erst im Wort seinen Sinn erfuhr. Das ist ein durchaus anderer (biblischer) Anfang als der Big Bang(, wenn es denn einen gab).
Gleich allen bin ich Gottes Kind, jedoch der Menschensohn [Gottes] ist schon besonders (wohl nicht einzig), vielleicht sogar heilg zu nennen, weil er die Schöpfung unmittelbar empfangen konnte. Wundererwirker insofern, dass er Menschen, dank seiner (bildenden) Kraft versetzen konnte. So braucht Intelligenz Philosophie, die Einfachen Wunder (seelig sind die geistig armen).
Gottes Allgegenwart liegt in jedem Ding, spiegelt sich in jeder Tat, gerecht oder ungerecht, nur zwingt uns unserere Freiheit zum Glauben in die Verantwortung. So wird Glaube wirklich.
Wir sind nicht alles was Gott ist, aber Gott ist alles was wir sind, und wenn Gott das allumfassende Wirken ist, dann glaube auch ich.