der Frosch

… aus vollem Lauf anhalten, gerade, es war getrennt von mir. Ich spüre das Bedürfnis mich zu fixieren, festzunageln, auf einen Punkt, von dem Entfernung wieder als feste Größe wahrgenommen werden kann, verschenke das Jetzt, hole die Kamera und schieße ein Bild: Interesselose Kreativität, gegen das Laute, sich überschlagende Sein. Keine Chance, immer gewinnt das Neue, die Wandlung, sei sie noch so klein. Ich zahle den Preis, diesen Weg zu garantieren, immer wiederkehrend Dreh- und Angelpunkt des Menschlichen, Ausdruck der Befreiung vom Prozess der Reproduktion – das gleich­zeitige Denken von Unterhalt zerstört die Form.
Stellvertretend, als Modell, nehme ich den Betrieb zum Anlass, kann jetzt über ein Thema referieren, das außerhalb seiner Grenzen an Gewicht verliert.
Grün kann in verschiedenen Variationen (Olivgrün, Chromoxidgrün, Gelbgrün, Grün gemischt mit Ocker, mit Blau) aufgetragen werden – ergibt das einen Wald? Daten kann man klonen – male ich dann? Was rechne ich, wenn ich schreibe?
Heute verstehe ich, warum sich mein Lehrer zum idealistischen Weltbild bekannte.