Archiv für den Monat: Mai 2023

Liebe Russen,

es muss doch eigentlich klar sein, das ihr nur im nuklearen Bereich gleichziehen könnt.
Nun denn, wenn das die Option ist, angekommen, aber das ist kein ‚chicken-game‘, es würde nicht ausgewichen werden. Das wir dieses Spiel nicht ausprobieren sollten, liegt auf der Hand, weil nach der nuklearen Katastrophe der Rest von Menschen im Klimakollaps untergehen würde. Ich glaube China hätte wirklich kein Gefallen daran, die scheinen mir nicht suizidgefährdet.
Wo stehen wir?, bei einer konventionellen Bedrohung und der Ukraine als Testfeld. Leider hat es lange gebraucht um alle Elemente einigermaßen abzuklopfen, aber die Einsicht bleibt, dass ihr den Krieg nicht gewinnen könnt.
Und warum denkt ihr, dass es für Moskau bisher so harmlos abgegangen ist?, weil immer noch die Vernunft im Westen regiert – wir das Ganze (mit)denken. Wie viel Menschen sind in der Metro zur Arbeit unterwegs, Millionen?, und denkt ihr wirklich, dass die Drohnen vom Kreml von der Ukraine bis nach Moskau geflogen sind – na denn.
Es wird langsam Zeit für eine bewusste Sicht auf die Realitäten, alte imperiale Territorien wieder herstellen zu wollen liegt so fern, als wolle man Computer abschaffen. Das geht nicht(, oder nur ganz und gar).

Wo stehen die Atomwaffen der Nato?, sind sie nach 1990 vorverlegt worden?, nein, sind sie nicht, sicher, der Bereich der Nato hat sich nach Osten erweitert. Souveräne Entscheidungen souveräner Staaten. Deutschland und Türkei sind immer noch die dichtesten Stationen, Russland hat Raketen in Kaliningrad stationiert, damit ist Berlin schnell erreichbar, aber wohl nur ein nachrangiges Ziel.
Jetzt sollen Raketen in Belarus stationiert werden, gute Nacht Minsk!, welch eine intelligente Entscheidung; nur um das Drohpotential im Gespräch zu halten, wird das Land aus der Hand gegeben? Wir kennen die Situation.
Zuletzt: wie wir alle wissen, werden Atomraketen auch auf den Weltmeeren herumgefahren, die Nähe von Standortangaben ist relativ, sei’s drum, aber es wird Zeit, aus dem Konflikt auszusteigen, so lange es noch geht. Die Geländegewinne sind durchaus beachtlich, da ist hier einiges verschlafen worden, das gibt Spielraum zu konstruktiven (auch gesichtswahrenden) Verhandlungen.
Also noch einmal, wir sollten die Zeit nicht zurückdrehen wollen, Autokratien und Diktaturen werden wir aushalten, aber nicht deren imperiale, restaurative Gebietsansprüche.

Und wir werden achtgeben müssen, dass die USA nicht in diese Verlegenheit kommt. Leider, der Irak war kein Vorzeigeprojekt. Auch wenn wir uns als Deutsche einmal auf die Schulter klopfen können, reicht unsere Schuld noch lange aus. Erspart Euch das, ihr wart als Befreier, bei allem Mist den der Krieg mit sich brachte, hoch geachtet, ihr habt den größten Blutzoll geleistet, der den Faschismus zu Fall brachte. Nur bedarf die Ukraine keiner ‚Spezialoperation‘ als souveränes Land, die ihre Atomwaffen – für die Garantie des Friedens – zur Vernichtung abgegeben hat!
Noch ist Zeit (nach zehntausenden an Toten) und jene Rhetorik, die tiefer in den Krieg führt, klingt uns zu vertraut, das hat kein gutes Ende genommen.

mein Gott, nun wieder KI?,

es geht doch nicht darum, was eine KI anrichten könnte,
sondern darum, was der Mensch mit der ‚KI‘ anrichten kann.

Auch wenn alles Wissen der Welt eingedampft ist, wird keine KI zum Schluss kommen die Auslöschung der Menschheit anzuzetteln. Es geht eher darum, dass Blödmänner (wirklich, meistens sind es keine Frauen) sich einen Cocktail mischen lassen, der richtig gefährlich werden könnte.
Egal auf welchem Feld, wenn das Wissen direkt angezapft und korrekt zusammen gestellt wird, braucht es nur noch bedingte Intelligenz den Massentod zu entfesseln. Ob Chemie, Physik, oder Biologie, die Zutaten zum globalen Holocaust lagen schon immer bereit. Aber unsere kleinen Faulenzer mit vielleicht suizidaler, oder terroristischer Ambition, brauchen nur aufs Knöpfchen drücken.
Viola, der Cocktail passt!
Und leider rückt was Möglich ist in den Bereich des Machbaren, deshalb die Panik in den oberen Etagen!

So stellt sich die Frage, was zu tun ist, die Schranken hochziehen, oder ist schon entwichen, was die Schreiber zur heißen Feder greifen lässt? Sei’s drum, die Welt wird nicht untergehen, uns vielleicht erwischen, aber mit diesem Risiko leben wir seit dem atomaren Overkill, weil immer noch nationale Interessen entscheiden und der Gegenschlag mit einkalkuliert werden muss: Trotz Hochrüstung hielt der relative Frieden 70 Jahre. Heute schrauben kleine Geister, die Welt zu zwingen, den Diskurs zu verdampfen.
Nur ist dieser Terrorist schwer zu fassen, der sich ein Modell entwickeln lässt, das ganz einfach mal den Strom abstellt, oder ein EMP zündet. Die Chance sich seiner Konsequenzen zu entziehen ist dabei sehr hoch; kein Sprenggürtel, der den Attentäter selbst mitreißen würde (obwohl man annehmen darf, dass nur in den seltensten Fällen Kommandeure auch die Träger waren). Diktatorische Staaten könnten sich hinter solchen Aktionen verstecken, ohne das Herkunft oder Verantwortung zum Tragen käme.

Schöne neue Welt, die entstaatlicht, was entstaatlicht werden muss. Das steht auf den Fahnen von Google, Amazon, Facebook und Co. ‚Zugriff verweigert‘, wir machen es uns selbst, Steuern für wen und überhaupt warum? Unser Demokratie-Verständnis stößt an seine Grenzen, den Liberalen zu erlauben sich zu bereichern, ChatGPT ist von Google finanziert, andere von Microsoft u. s. w.
Hier drängt sich mir die Frage nach der Diskreditierung der eigentlichen Künstlichen Intelligenz auf, die ein wundervolles Instrument (und Partner) sein kann. Nur darf man diese ‚KI‘ nicht mit den Meta-Suchmaschinen verwechseln.

Und richtig wird sein, dass wir uns selbst dort hinein manövriert haben, einfach nur zusehen können wir nicht mehr. Wenn ich jetzt sage, dass das alles am System liegt, spiele ich die alte Leier, die deswegen noch lange nicht falsch sein muss: So oder so die Erde wird Rot!

die spinnen (eher die aus dem Süden)

Die letzte Generation zu einer kriminellen Vereinigung zu machen ist ein Schritt unserer Scharfmacher in die falsche Richtung. Denn genau hieraus werden – was heute noch bürgerlich nerviger Protest ist – die Klimazellen nicht bekehrbarer Klimagegner von morgen, die dann schon mal eine Brücke sprengen, um den Verkehr lahm zu legen. Es wird auch keine harmlosen Forderungen geben, dann wird es ums Eingemachte gehen. Und wieder einmal werden es unsere bürgerlichen Rechten geschafft haben, die Gesellschaft zu spalten, nur mit der Schaufel richtig drauf zu hauen, um Wähler zu fischen. Ihr Lieben, das kann es doch nun wirklich nicht sein, so reiten wir die Demokratie ins Verderben. Wer etwas anderes glaubt ist schlecht belesen, oder hat ein Bild im Kopf, dass Schläge in der Erziehung noch nie geschadet haben.

Wir sind keine Insel und da helfen auch unsere Kleber nicht, aber die Art, wie mit ihnen umgegangen wird, die sich für eine mögliche Zukunft einsetzen, ist nur noch durch die parteipolitische Brille gefärbt. Wir haben wahrlich Probleme genug, und unsere Wirtschaft wird eine große Delle bekommen. Das liegt zuerst an der Politik der Konzerne selbst (die Entwicklungen verschlafen, oder verraten haben), wobei die größeren sich langsam aus dem Staub machen, weil dem Kapital letztlich egal ist, wo es Geld verdient. Dem mittleren Bereich wird der Kragen eng, ohne sich wirklich besser aufstellen zu können. Da hilft der verbilligte Industriestrom nur auf kurzer Distanz, wenn z. B. Bildung etc. den Bach runter gehen.

In all dem Krieg und wirtschaftlichen Versagen, zeigen sich die Automatismen einer kapitalistischen Regeneration, bei der schrumpft, was nicht wächst. Die Vernichtung von Menschen und Gütern ist da eher wahrlos, es trifft, was auf dem Speiseplan steht und nicht das Obst welches schon einen Tag älter ist. Das wird eher von großer Hand aussortiert. Nur, und das ist mein eigentlicher Ärger, wäre es nicht nötig gewesen, die Bildung von kreativen Strukturen hat schon viel früher versagt. Gibt es ein Batteriewerk?, warum nicht schon vor zehn Jahren, und wenn man auf den Diesel als Brückentechnologie baut, warum sabotiert man ihn dann? Fragen an eine Wirtschaft, die sich gerade anschickt Kapazitäten auszulagern – ich wiederhole mich.

Zum anderen sind das Geschichten, die über ein Kind reden, dass schon in den Brunnen gefallen ist. Neue Lösungen sind gefragt und durchaus hat diese Regierung nach Lösungen gesucht. Nur werden sie nicht richtig kommuniziert, auch werden grobe Fehler gemacht, was übrig bleibt ist oft Stückwerk, erstickt im Räderwerk der Interessen. Ganz ehrlich, darum geht es nicht mehr, es geht um die Erhaltung einer Volkswirtschaft, die zu den größten der Welt zählt(e). Aufräumen verdammt, Mund abputzen, neue Lösungen entwickeln! Und natürlich müssen wir dabei über unsere eigenen Gasreserven nachdenken. Und 1 (ein!) Windrad in Bayern zusätzlich ist nun wirklich zu wenig, wir haben im Norden auch Solarpaneelen auf den Dächern, obwohl hier nicht soviel Sonne scheint. Ich glaube wirklich kein Wort über Atomkraft verlieren zu müssen, das geht gar nicht, wenn es kein Endlager gibt. Müll über 1000en (tausenden!) von Jahren. Aber für grünen Wasserstoff brauchen wir eine Brückentechnologie, das kann nicht LNG sein, obwohl der gesteuerte Protest in, um, auf Rügen schon wieder bezeichnend ist. Erst den gesellschaftlichen Zusammenhalt spalten, dann mit Wasserwerfern dazwischen – Lützerath – schöne alte Welt – 2 Pole der selben Seite einer Medaille. Auf der anderen das Kapital, mit einem Adler der von dannen fliegt.
Die Reichtümer dieser Konzerne hat das deutsche Volk nach dem 2. Weltkrieg geschaffen, mit der Arbeit unserer Eltern und von uns ist ein Gebäude entstanden, das jetzt ökologisch wie strukturell saniert werden muss, aber es hat Substanz, um die uns andere beneiden!